Letztens in meinem Deutschaufsatz sollte ich ein Gedicht analysieren und interpretieren, ein Gedicht über Glück. GLÜCK. Was ist das überhaupt? Ich weiß nicht. Ist es überhaupt gut Glück zu haben? Sobald man sich dran gewöhnt hat, verlässt es uns. Eigentlich ist Glück das gleiche wie Unglück. Es macht unglücklich. Verlässt uns, wie alles. Vergänglich. Kaum da schon wieder weg. Was bringt es mir nach oben zu fliegen, wenn das den Fall immer tiefer macht? Ich hab Angst vorm fallen. Das A. mich fallen lässt und ich weiß, dass er die gleichen Bedenken hat, obwohl wir auch wissen, dass das so schnell nicht passieren wird. Und wenn wir fallen, dann wenigstens zusammen. Zusammen scheint alles besser, angenehmer, schöner, erträglicher. Zusammen, das sind wir.
Die Schmetterlinge haben meinen Bauch fast zum Explodieren gebracht, als er mich zum Abschied geküsst hat. Lang her, dass sich was wirklich gut angefühlt hat, ohne Bedenken, Ängste und Sorgen.
2 Stars ohne Make-up, in schwierigem Licht